Auf einer langen Wanderung im Gränslandet. Foto: Naturcentrum AB.
Wandern
Das Gränslandet hat Wanderungen für jeden Geschmack zu bieten. Es gibt viele Gipfel zu erklimmen, und Sie können Ausflüge zu Seen, Wasserfällen und Almen unternehmen. Vielleicht reizt Sie auch eine anstrengende Langwanderung in charakteristischem Wildnisgelände.
Leichtere Tagestouren...
In den südlichen Teilen des Gränslandet liegen bei Idre und in der Region Grövelsjön-Elgå leicht zugängliche Fjellgebiete. Hier können Sie komfortabel logieren und Halbtages- oder Tagestouren unternehmen. In den nördlichen Teilen, wo Sie im Landschaftsschutzgebiet Langtjønna schöne Wanderungen zwischen Wäldern und Seen erwarten, können Sie den Hof Langens gästgård als Ausgangspunkt wählen. Oder wollen Sie lieber eine Fahrt auf der MS Fæmund II mit einer Tagestour in der Femundsmarka kombinieren? Für diejenigen, die die Gegend um den See Rogen erkunden wollen, ist Käringsjön ein guter Startpunkt.
Sie können auch eine der Wanderhütten des Gebietes als Ausgangpunkt nutzen. Rogenstugan, Hävlingestugorna, Ljøsnavollen und der Berghof Svukuriset liegen alle nicht mehr als eine Tageswanderung von Autostraßen entfernt. Von den Hütten aus können Sie dann an Wetterverhältnisse und Laune angepasste Tagestouren in Angriff nehmen.
… oder mehr Strapazen
Erfahrene Wanderer, die auf größere Anstrengungen aus sind, können die inneren Bereichen der Femundsmarka, das Naturschutzgebiet Rogen, die öde Juttulslätten- oder die wilde Hågådalen-Region aufsuchen. Im Inneren des Gränslandet erwarten Sie anspruchsvolle Strecken auf felsigem Untergrund, alte Kiefernwälder, wilde Schluchten und abgelegene Fjellbereiche – aber auch idyllische Täler mit einem Mosaik aus kleinen Seen und Wasserläufen. Ihre Wanderung weit weg von Alltag und Zivilisation wird einzig von der Natur und Ihnen selbst bestimmt.
Gränsland-Rundwanderung für gut Trainierte
Diese anspruchsvolle Wochentour führt Sie auf markierten Sommerwanderwegen durch große Teile des Gränslandet. Die Tagesetappen sind lang, und das Gelände ist so steinig, dass es auch erfahrene Bergwanderer fordert. Man kommt verhältnismäßig langsam vorwärts, und sowohl Knie als auch Fußgelenke werden strapaziert. Die variierbare Tour kann in beide Richtungen gelaufen werden. Wenn Sie ein Zelt bei sich haben, sind Sie besonders flexibel; andererseits macht sich das Zelt natürlich am Gewicht Ihres Rucksacks bemerkbar. Beachten Sie bitte, dass Sie den Schlüssel zur Hütte in Røvollen mitbringen müssen.
Start: Grövelsjön.
Tag 1: Grövelsjön–Svukuriset. Boot 6 Kilometer. Wanderung 17 Kilometer. Übernachtung mit Verpflegung in der Wanderhütte des Norwegischen Wandervereins (DNT).
Tag 2: Svukuriset–Røvollen, 18 Kilometer. Übernachtung mit Selbstversorgung in der Wanderhütte des Norwegischen Wandervereins (DNT). Achtung: Sie müssen den Schlüssel mitbringen.
Tag 3: Røvollen–Skedbrostugan, 20 Kilometer. Übernachtung mit Selbstversorgung in der Wanderhütte des Schwedischen Touristenvereins (STF).
Tag 4: Skedbrostugan–Rogenstugan 17 Kilometer. Übernachtung mit Selbstversorgung in der Wanderhütte des Schwedischen Touristenvereins (STF).
Tag 5: Rogenstugan–Storrödtjärn 18 Kilometer. Übernachtung mit Selbstversorgung in der Wanderhütte des Schwedischen Touristenvereins (STF).
Tag 6: Storrödtjärn–Hävlingestugorna 9 Kilometer. Übernachtung mit Selbstversorgung in einer der Mietshütten der Provinzialregierung Dalarna oder in einer Wanderhütte.
Tag 7: Hävlingestugorna–Grövelsjön 13 Kilometer. Übernachtung in Berghütte oder Berghotel.
Ruhepause auf der Gebirgsheide. Foto: Kentaroo Tryman.
Die MS Fæmund II bringt Wanderer in die Femundsmarka.
Ein rotes T ist die Markierung für Wanderwege in Norwegen.
DNT-Hütte bei Røvollen.
Fotos: Naturcentrum AB.
Links
Buchtipps
Gardsiö, J.2009: Vandringsturer i norra Dalarna. Vildmarksbiblioteket.
Grövelsjöfjällens turistförening. 2007: Vandra i Grövelsjön. 23 turer på egen hand.
Lauritzen, P. R. & Vangen, O. 2007: Femundsmarka och Gutulia. Norges Nasjonalparker. Den Norske Turistforening og Statens naturoppsyn/Direktoratet for naturforvaltning.
Ein rotes T...
... ist die Markierung für Sommerwege auf der norwegischen Seite.
Orange Farbe...
... markiert Sommerwege auf der schwedischen Seite.
Ein rotes Kreuz...
... dient als Markierung für Winterwege. Bedenken Sie bitte, dass Winterwege für Sommerwanderungen ungeeignet sein können! Bedenken Sie bitte auch, dass die Markierung im Winter so verschneit sein kann, dass sie schwer zu erkennen ist!